Dienstag, 29. Juni 2010

Versuch, einen Film einzustellen

Zweites Mal Fährten

Gestern Abend haben Artur und Antje das zweite Mal gefährtet und sich schon deutlich geschickter angestellt als letzten Dienstag. Artur geht meistens vor und Antje schnuppert sich so hinterher, wenn ich Artur etwas zurückhalte, überholt Antje, schnuppert ein paar Meter weiter, merkt dann aber, dass Artur zurückgeblieben ist und lässt ihn wieder vor. Und an Mauselöchern bleiben beide während des Fährtens öfter mal hängen;)

Montag, 28. Juni 2010

Stubenreinheit

Oh, Nachtrag, es gibt doch etwas zu berichten! Antje ist ja, wenn aufregende Dinge passieren oder sie gestresst ist, öfters mal nicht stubenrein. Wenn ich sie bisher dabei erwischte, dass sie ins Haus machte, war sie immer sehr unterwürfig, was aber kein bisschen dafür sorgte, dass sie dann ihr Geschäft unterbrochen hätte. (Obwohl ich sie nie angebrüllt habe, sondern halt nur etwas forscher "nein" gesagt habe.) Ich bin halt bisher in solchen Situationen einfach möglichst oft mit ihr rausgegangen, und sie hat dann auch immer draußen gemacht (das hat sie verstanden), aber ab und zu eben auch drinnen. Gestern passierte es zum ersten Mal, dass ich sah, wie sie sich drinnen hinsetzte, "nein" gesagt habe, sie wieder aufstand, ich sie ganz freundlich rief und nach draußen ließ und sie fröhlich zu mir angelaufen kam und dann draußen sowohl einen Haufen absetzte als auch einen Bach. Vielleicht hilft also das neu gewonnene Selbstvertrauen, das sie Artur verdankt, auch beim Denken? Vielleicht hilft es dabei, zu verstehen, dass man nur eine bestimmte Handlung verändern soll, aber gar nicht in Gefahr ist, angegriffen zu werden? Das wäre wundervoll:)


Es gibt in diesen Tagen nichts Außergewöhnliches zu berichten. Es ist warm, und ich bin sehr froh, dass wir inzwischen ein Auto mit Klimaanlage haben, denn Antje leidet sehr unter der Wärme. Ansonsten hier einfach mal wieder nette Bilder:)

Dienstag, 22. Juni 2010

Heute das erste Mal beim Fährten

Da aus meiner Dienstagsfährtengruppe heute nur eine Kundin Zeit hatte, habe ich die Gelegenheit ergriffen und Antje und Artur mitgenommen. Sie haben heute also das erste Mal in ihrem Leben gefährtet (also meine Kundin gesucht, indem sie ihren Fußspuren nachgeschnüffelt haben). Ganz entgegen meiner Erwartung rannte Artur nicht los wie ein Irrer, sondern ließ es recht langsam angehen und guckte sich alle 3-4 Schritte nach mir um. Antje, die schon öfters bei Fährtenstunden zugesehen hat, wusste in etwa, um was es ging, fand Mäuse ausbuddeln aber mindestens genauso interessant wie der Fährte zu folgen.
Unsere neue Wunderwaffe "Leberwurst aus der Tube" hat zum Glück bereits dafür gesorgt, dass Antje wieder besser abrufbar ist.
Und am Ende der Fährtenstunde zogen wir die nagelneue, erst gestern gekaufte leuchtendorange Fährtenleine der Länge nach durch einen äußerst geruchsintensiven Hundehaufen - gut, mehr Details erspare ich euch.

Dienstag, 15. Juni 2010

Das ganze Antijagdprogramm nochmal von vorne, bitte

Und zwar nicht etwa, weil Arturs Antijagdprogramm einen Knacks bekommen hat, sondern weil Antje sich von Artur das Jagen abgeguckt hat. Artur kommt jetzt eigentlich immer, wenn ich ihn rufe, und der Supernotruf (Pfeife mit besonders toller Belohnung) klappt in 98 Prozent der Fälle. Antje hingegen lässt sich nur noch sehr schlecht abrufen, und wenn sie in einem Buddelloch steckt oder auf einer Fährte ist (Tätigkeiten, die sie bis vor einigen Wochen niemals ausgeübt hat), überhaupt nicht mehr. Prima, heute also auch für Antje einen Supernotruf angefangen: In einer Klemme vom Baumarkt Leckerchen eingeklemmt, das Ding an ein Band gebunden und mit dem neuen Ruf "uiuiuiuiui" das Leckerchen vor Antje hergezogen. Nach einigen Versuchen fand sie es auch interessant, und das Rufen klappt nun schon wieder besser. Hach, mein kleiner, bis vor kurzem vollkommen jagdtriebfreier Hund:)

Montag, 14. Juni 2010

So sehen Antjes Füße aus ...



... seit unsere Hunde im Garten an der Nordsee frei rumlaufen dürfen. Artur hat Antje beigebracht, wie man nach Mäusen oder anderen unterirdischen Bewohnern buddelt, und Antje ist da gerade sogar noch deutlich engagierter als Artur! Früher war sie ein seidiger, sauberer, weißpfötiger vornehmer Cavalier, und jetzt sieht sie immer häufiger so aus wie auf den Fotos ...

Dienstag, 8. Juni 2010

Artur läuft im Wald ohne Leine!

Heute wusste ich einfach, es ist so weit, ich kann ihn ableinen. Wegen Arturs Jagdtrieb hatte ich mich bis jetzt nicht getraut, ihn im Wald abzuleinen. Aber heute war er so entspannt, dass ich es gewagt habe. Und es ging wunderbar, er blieb auf den Wegen und guckte sich oft nach mir um. Etwas stolz bin ich schon, muss ich zugeben:)

Montag, 7. Juni 2010

Meine Finger sind wund ...

... meine Muskeln schmerzen, aber es hat sich gelohnt! Die letzten drei Tage habe ich damit verbracht, mit einem lieben Freund unser Grundstück an der Nordsee einzuzäunen. Jetzt können Artur und Antje in unserem großen Garten ohne Leine herumstöbern, was sie ausgiebig genießen. Sie buddeln Löcher, erkunden den Kompost, suchen im Holzunterstand nach Mäusen und sind glücklich:)