Antje trocknet sich den Regen ab

Artur entert das Bett

Wolfsexkursion

Am Wochenende waren Antje und Artur bei Aaron und Regina, 

während ich auf dem Wolfsbotschaftertreffen der NABU in 
Görlitz bzw. Spremberg war. Am Samstag bekamen wir 
verschiedene Vorträge über die Wölfe in Deutschland, 
insbesondere in Ostdeutschland zu hören. Das war 
wirklich hochinteressant, und der nächste Hundestammtisch 

meiner Hundeschule wird die Wölfe in Deutschland zum 
Thema haben. 

Am Sonntag ging es dann auf Wolfsspurensuche: 
4 Stunden liefen wir durch Wald und Flur, suchten nach 
Fußspuren, Kot, Urin und Wildrissen. Wir haben 

sehr viele Spuren gefunden und was uns Markus Bathen, 
der Leiter unserer Exkursion, alles zu den Funden erklären 
konnte, war sehr beeindruckend. 

Jetzt also mal keine süßen Hundebilder, sondern 
Wolfsspuren und -hinterlassenschaften:)

 

Wildschweinriss                                                                                                                                   

Urinmarkierung

Pfotenabdrücke

Wolfskot

Müde: schlurfende Spur

Neues Medikament

Nun sind wir wieder in Remscheid, und als erste Amtshandlung waren wir gestern gleich bei unserer Tierärztin, weil Antje wieder sehr stark hustete. Die Tierärztin machte eine Röntgenaufnahme von Antje und fand ihren Verdacht bestätigt: Neben dem stark vergrößerten und immer schon schwachen Herzen sah man, dass die Lunge nun weniger Platz hat als früher und auch Wasser enthält. Dass das irgendwann passieren würde, hatten wir schon vermutet und schon im letzten Sommer damit gerechnet. Jetzt ist es also so weit, und Antje bekommt zusätzlich zu ihren Herzmedikamenten ein Entwässerungsmittel. Gestern bekam sie direkt eine Entwässerungsspritze (kam dann auch ziemlich viel Pipi raus aus dem Hund;)), und seit heute morgens je eine Entwässerungstablette. Die Verbesserung war heute Morgen bereits spürbar: Sie hustete nach dem Aufwachen deutlich weniger als die letzten Tage und konnte auch länger schlafen. Ich hoffe also, die Kleine ist jetzt erstmal wieder fit:)

Perfekt ist es noch nicht, aber wir nähern uns an:)

Morgen gehts wieder nach Remscheid

Dann habe ich noch zwei Tage Zeit, alles wieder zu ordnen, bis ich am Donnerstag wieder arbeite:)
Wir drei haben die Tage noch gut genutzt! Gestern war traumhafter Sonnenschein, und das Meer war gefroren. Antje lief mutig auf die Eisfläche, Artur kam bis zur Eiskante, aber drauf wollte er nicht:) (Keine Sorge, es war Ebbe, also wenn man einbrechen würde, dann nur in den Matsch:))

Heute morgen guckte Antje im Garten noch reichlich verschlafen aus der Wäsche - auch, wenn sie mich vorher total munter geweckt hatte:)

Und heute Nachmittag wars ganz schön kalt und windig zwischen Meer und Deich:

Antje setzte ihr "Niedlichgesicht" auf:

 

Schneebollen an den Füßen

Ich weiß nicht, warum, aber der Schnee ist heute so beschaffen, dass er riesige Bollen an den Beinen und Füßen der Hunde bildet. Artur ließ sich alle paar Meter auf den Boden fallen, um sie abzunagen. Wieder zu Hause, habe ich sie dann mit warmem Wasser "abgetaut", was ihm aber auch nicht behagte, da er ja immer noch Angst vor Wasser hat.

Der Film zeigt die Wichtigkeit von Zwischenmahlzeiten auf dem Spaziergang - und hat tatsächlich Seltenheitswert. Normalerweise kommt Artur relativ flott zurück und Antje war entweder eh hinter mit und ist somit schon da, oder sie kommt gemächlich hinter ihm her. Dass sie so aus dem Lauf stoppt und zurückrast, sehe ich nicht oft - sieht ja toll aus, wie in der Hundeschule!

Gestern waren wir fleißig

Wir sind zum Recyclinghof gefahren, um mal das ganze (naja, es war sicher noch nicht das ganze) Alteisen wegzubringen, das ich hier auf dem Grundstück noch findet. Die letzten Tage habe ich schon immer Stücke in den Kofferraum geladen, während die Hunde sich im Garten nützlich machten. Gestern dann also losgefahren, die Autoscheiben waren nicht nur außen, sondern auch innen vereist! Auf dem Hinweg am Hundestrand einen Stop eingelegt und dort einen kleinen Spaziergang gemacht, auf dem Rückweg dasselbe am Leuchtturm, damit es den Hunden nicht zu öde wird. Dann mit dem Treibball weitergemacht: Ich habe ein so genanntes Target eingeführt, also ein Ziel, zu dem die Hunde auf Kommando hinlaufen und dort dann auch stoppen. Im Moment ist es eine Stoff-Nikolaus-Mütze, zu der sie hinlaufen und dort stoppen. Das klappt schon ganz gut, weil sie Ähnliches schonmal gelernt haben bei der Ziel-Objekt-Suche. Ziel ist, den Hund hinterher zum Ball hinschicken zu können (das Target wird dann wieder abgebaut), die Hunde sollen den Ball dann halb umrunden, stoppen und auf Zuruf den Ball zu mir treiben. Ich bin gespannt:)

Für heute gute Nacht:)

Fortsetzung Treibball

Ich versuche nun, den Hunden beizubringen, den Ball auf mich zuzutreiben. Da das noch ganz schön schwierig ist (es ist ganz schön kompliziert, den Ball so zu schubsen, dass er nicht zu den Seiten ausbricht), habe ich jetzt erstmal eine "Fahrrinne" gebaut aus Couch und Dachlatte. Antje wie gewohnt bedächtig und ohne Hetze, Artur wie gewohnt etwas überschwänglich:)

Auf dem Deich in der Sonne sah es dann so aus:)

Wintereinbruch

Heute kamen das erste Mal ...

... ein paar Sonnenstrahlen raus:) Antje ist wieder richtig gut mitgelaufen auf einem langen Spaziergang, sie hustet fast gar nicht mehr, die Seeluft scheint ihren Atemwegen richtig gutzutun. Artur ist über sich selbst hinausgewachsen und nicht den Wildgänsen nachgerannt, obwohl sie sogar aufflogen, wie ihr im Video sehen könnt.
Die Treibball-Übungen gehen auch voran, ich habe nun schon ein Kommando zum Schieben des Balles eingeführt. Ich habe mich für "push" entschieden, weil "treib" mir zu ähnlich wie "bleib" klingt. (Außerdem finde ich "treib" auch irgendwie blöd, der Ball ist ja nunmal kein Schaf.) In den allermeisten Fällen schieben die Hunde den Ball auf dieses Kommando hin schon an, so dass ich morgen mit dem "Auf-mich-zu-Schieben" des Balles beginnen möchte.

Hier kann Antje es schon ganz gut!

Ich habe sie besonders für das Anstoßen mit der Pfote gelobt, weil Antje dem Ball gegenüber zunächst extrem zurückhaltend war. Das sollte man bei einem eher übermotivierten Hund so nicht machen, aber bei Antje ist es gut so:)

Hier spielen Artur und Antje schon als Mannschaft;)

Der Postbank-Ball

Vor einiger Zeit haben wir einen Fußball von der Postbank geschenkt bekommen, und nun kommt er endlich zu Ehren. Zum Geburtstag bekam ich "Treibball Trainingskarten - der Sport für jeden Hund" von Sabine Geisler und Pia Gröning. Ich hatte mir dieses Buch (mit DVD) gewünscht, weil ich mich endlich mal mit diesem Thema befassen wollte (Kunden von mir fragten schon vor längerer Zeit, ob wir das nicht mal machen könnten), aber natürlich in gewaltfreier, hundefreundlicher Form. Das Buch bringt die grundlegenden Schritte per Clicker bei und verzichtet auf unnötige, lange andauernde Gehorsamsübungen, bevor es losgehen darf. Die ersten Schritte sind sehr einfach erklärt, also haben wir gestern Abend angefangen: Ich habe den Ball hingelegt und jeden Blick zu ihm, jede Annäherung geklickt. Beide Hunde haben schon während der ersten Übungseinheit verstanden, dass sie den Ball berühren sollen. Dabei war Antjes Lernweg sehr interessant: Sie erinnerte sich zunächst an die Zielobjektsuche und machte immer "Platz" vor dem Ball. Dann erinnerte sie sich an "Pfote geben" und legte ihre Pfote auf den Ball (was wirklich bezaubernd aussah). Bei Antje habe ich dann zwei-, dreimal ein Leckerchen unter den Ball gelegt, damit sie ihn etwas beherzter schiebt. Bei Artur war das nicht nötig - er findet den Ball so interessant, dass es ihm von sich aus Spaß macht, ihn wegzurollen. Der nächste Schritt wird nun, ein Kommando fürs Treiben des Balles einzuführen, und dann, dass die Hunde den Ball auf mich zurollen. Ich bin gespannt und versuche nachher mal, zu filmen (habe immer zu wenige Hände).
Eigentlich benutzt man für Treibball diese großen Gymnastik- bzw. Sitzbälle. Aber Antje findet den Fußball eh schon sehr groß ...

Zwei Rotmäntelchen

Artur macht Urlaub ...

... mit ähnlichen Tätigkeiten und an ähnlichen Orten wie ich:)

Urlaub

Jetzt haben wir frei:) Hier an der Nordsee ist es wunderbar, es ist wieder einmal so, als würden hier die Uhren langsamer laufen, und alles ist stiller - bis auf den Wind! Artur hob es gestern immer den Mantel vom Po, und ich hatte doch das deutliche Gefühl, dass das dem wärmenden, wind- und regenschützenden Effekt zuwiderläuft. Der blöde Mantel hatte aber nur so ein Gummi zum Um-die-Rute-Schlingen, was lauter Haare rausreißt. Also habe ich - man höre und staune - zur Nähnadel gegriffen und breite Gummibänder angenäht, durch die man die Hinterbeine stecken kann - habe ich mir bei anderen Hundemänteln abgeguckt:

 

Jetzt geht es viel besser, der Mantel sitzt wie angegossen, und wider Erwarten stören die neuen Gummibänder Artur überhaupt nicht: