Montag, 2. Juli 2012

Ein Hoch auf alberne Tricks ...

... sie sind nämlich oft gar nicht so albern:) Vorhin beim Spazierengehen zeigte sich mal wieder, wie sinnvoll es ist, den Hunden sozusagen "Werkzeug" an die Hand zu geben, mit dem sie sich selbst aus unangenehmen Situationen heraushelfen können.
Vor einigen Wochen brachte ich Artur und Antje bei, sich mit den Vorderfüßen auf niedrige Mäuerchen, Steine oder Baumstümpfe zu stellen - ohne tiefsinnige Hintergedanken, einfach, um die beiden zu beschäftigen. Vorhin kam uns nun beim Spazierengehen eine Frau mit zwei behinderten Kindern entgegen, die sich ungewöhnlich bewegten und ungewöhnliche Laute von sich gaben. Artur war davon beunruhigt, so dass ich ihn aufforderte, an den Rand des Weges zu gehen, um ihm mehr Abstand zu ermöglichen. An eben diesem Rand befand sich ein niedriger Steinpömpel, und Artur stellte sich, ohne dass ich ihn aufgefordert hätte, mit den Vorderpfoten darauf. So hatte er bessere Übersicht, fühlte sich sofort sicherer und staubte für diese Superidee natürlich auch noch Leckerchen bei mir ab - besser hätte es nicht laufen können:) Er hat selber entdeckt, wie er sich in dieser Situation helfen konnte. Das sind die Momente, die mich glücklich machen:)

2 Kommentare:

  1. Das erinnert mich an die Leute, die ihren Hunden einen Baum-Touch mit beiden Vorderpfoten beibringen und ihn einsetzen, wenn Wild am Horizont auftaucht :-)

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  2. Ja, das ist auch toll. In diesem Fall ging mir vor allen Dingen deshalb das Herz auf, weil Artur sich durch das Gelernte ohne meine Hilfe Sicherheit verschaffen konnte, und das möchte ich: dass meine Hunde so selbstsicher sind und sich von allein auf ihren Werkzeugkoffer besinnen, dass sie Alltagssituationen meistern können.

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