Artur sieht Gespenstermäuse

Am Wochenende an der See zeigte Artur beinahe stereotype Verhaltensweisen in Bezug auf vorhandene und nicht vorhandene Mäuse. Klar, es gibt bei uns im Garten und auf dem Deich viele Mäuse, und es waren auch schonmal welche im Haus. Aber er kippte zum Teil von einer Sekunde auf die andere in ein "Ich-starre-nun-die-Wand-an"-Verhalten, genauso, als ob er eine Maus belauern würde - da war aber nix. Zum Beispiel in dem Fach unter unserem Kamin, da war wirklich nichts:

Außerdem ist Artur im Moment ziemlich schreckhaft und hört deutlich schlechter als sonst auf Abrufkommandos. Wenn er nicht schon 8 Jahre alt wäre, würde ich sagen, er ist in einer Fremdelphase. Nun habe ich das Gefühl, dass er jetzt nochmal einen Teil seiner unschönen Vergangenheit aufarbeitet - ich habe keine Beweise dafür, es ist nur so ein Gefühl. Bei Socke und Antje war es so, dass sie in der ersten Zeit, wo sie bei uns waren, nicht sofort "angekommen waren", sondern erst noch sehr zurückhaltend waren und sich einleben mussten. Artur kam bei uns ins Haus und war von der ersten Minute an "da". Muss er jetzt noch was nachholen?