Montag, 20. September 2010

Tja, dieses Wochenende war es auch an der Nordsee mit dem schönen Wetter vorbei. Erst jetzt wird mir die Tragweite des nun eingezäunten Gartens bewusst. Nach wie vor graben Artur und Antje mit Inbrunst den Garten um (auch wenn ich es nun deutlich stärker einschränke als vorher, da besonders Antje sich zu sehr in das Buddeln hineinsteigert). Das bedeutet bei herbstlichem Regenwetter mehrfach täglich eine Riesensauerei im Haus, wenn es mir nicht gelingt, die Hunde abzufangen, wenn sie wieder ins Haus laufen. Eigentlich kann man nur die Hundefüße unter fließendem Wasser abspülen, sonst sind die nassen Dreckbollen nicht abzukriegen. Artur hat aber leider Angst vor Wasser (er trinkt sogar aus manchen Näpfen nicht), so dass das Abspülen für ihn eine Tortur ist. Mal sehen, ob mir da noch was Schlaues einfällt.
Antje hat leider am Wochenende Rückfälle in ihre alte Stereotypie bekommen. Sie kreiselt dann ganz schnell um die eigene Achse. Die Stereotypie war schon ganz selten geworden, am Wochenende war sie wieder recht stark. Ich fürchte, dass sie mit der neu entdeckten Buddelvorliebe zusammenhängt: Antje möchte in den Garten buddeln, und wenn ich sie nicht lasse, beginnt sie zu kreiseln. Auch ein Grund, die Gartenaufenthalte an der Nordsee stärker zu strukturieren und nicht einfach die Hunde längere Zeit ohne andere Beschäftigung in den Garten zu lassen. Das ist schade, weil die Einzäunung natürlich den Sinn haben sollte, dass die Hunde einfach draußen sein können. Aber es ist im Moment weder dem Gehorsam noch der Ausgeglichenheit von Antje zuträglich, wenn sie stundenlang japsend buddelt. Artur ist da cooler, er buddelt zwar auch engagiert, lässt sich aber viel leichter auf andere Tätigkeiten umlenken.

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